Wie können es Lehrkräfte in der aktuellen Situation bewerkstelligen, alle Kinder und Jugendlichen bestmöglich zu fördern? Beispiele guter Praxis geben Denkanstöße.
Bildungsgerechtigkeit ist das zentrale Thema. Wie lässt sich die aktuelle Krise, die bestehende Missstände wie durch ein Brennglas aufzeigt, als Chance für Schulentwicklung nutzen?
Der Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen ist in Deutschland so stark von ihrem sozialen Hintergrund geprägt wie in kaum einem anderen Land. Wie Schulen dem entgegenwirken können, diskutierten wir im Digitalen Impuls.
Dieses Format findet in Kooperation mit den Regionalbüros des Deutschen Schulpreises und der Deutschen Schulakademie statt. Eine Preisträgerschule kann sich ein Thema für eine eintägige Fortbildung wünschen. Das Format ähnelt den bisher in den Regionen laufenden Lernforen. Der Unterschied ist, dass die Preisträgerschulen das Thema vorschlagen, die Konzeption mitgestalten (Wünsche, Ideen, ggf. Inputgeber einbringen) und über ein festes Kontingent an Teilnehmerplätzen für das eigene Kollegium verfügen.
Das jährliche Zusammentreffen der Preisträgerschulen auf der Preisträgerkonferenz ist ein besonderer Ausdruck der engen Partnerschaft zwischen dem Preisträgernetzwerk und der Deutschen Schulakademie.
Zum dritten Mal trafen sich die Schulen aus unserem Preisträgernetzwerk zu Konferenzen in ihren Regionen. Neben dem Austausch unter den Teilnehmenden hatten die Tagungen jeweils eigene thematische Schwerpunkte.
Die digitale Unterrichts- und Schulentwicklung stand im Mittelpunkt der Preisträgerkonferenz 2019. Rund 180 Vertreterinnen und Vertreter von Preisträgerschulen des Deutschen Schulpreises tagten vom 21. bis 23. Februar in Erkner bei Berlin.
Einzelkämpferinnen und Alleingänger sind „out“, zumindest im Verständnis erfolgreicher Schulen. Die Lehrkraft der Zukunft setzt auf Kooperation. Wenn Lehrkräfte zusammenarbeiten, können Ressourcen genutzt und vielfältige Potenziale entfaltet werden. Projekte gemeinsam zu planen und durchzuführen, Methoden auszuprobieren, Konflikte auszutragen und zu lösen – nicht jede Schule muss das Rad hier neu erfinden. Viele Beispiele exzellenter Schulen zeigen, wie es gehen kann. Das Ziel ist ein vertrauensvolles Miteinander, welches wir mit unseren Angeboten explizit befördern.
Schulleitungen brauchen Mut, Ziele, vielfältige Kompetenzen – und einen geschützten Raum, um Neues zu wagen. Deshalb bieten wir ungewöhnliche Fortbildungsformate an, in denen die konkreten Reformprojekte der Schulleitungen im Mittelpunkt stehen. Es geht um Praxis und Erfahrung, um die Balance von Visionen und Technik genauso wie um die von Haltung und Management.
Die für dieses Thema des Deutschen Schulpreises 20|21 Spezial nominierten Schulen haben in der Corona-Krise innovative Wege gefunden, um sicherzustellen, dass – unabhängig von seiner sozialen Herkunft – kein Kind zurückbleibt. Sie haben zukunftsfähige Konzepte erarbeitet, damit alle Schülerinnen und Schüler während der Pandemie am Unterricht teilhaben können und ungleiche Bildungschancen ausgeglichen werden.