Migration ist ein wesentlicher Bestandteil der deutschen Gesellschaft, ohne dass die darin liegenden Chancen bislang ausreichend genutzt werden. Seit der verstärkten Zuwanderung der letzten Jahre hat sich das gesellschaftliche Klima zudem erheblich eingetrübt – bis hin zu einem Anstieg rassistisch und fremdenfeindlich motivierter Straftaten. Migration wird häufig nur noch als zu behebende Belastung eines ansonsten vermeintlich harmonischen Systems gesehen, statt die Möglichkeiten zu nutzen, die die Auseinandersetzung mit dem „Fremden“ für eine wertschätzende Haltung gegenüber der Unterschiedlichkeit aller birgt. Wir unterstützen Schulen dabei, migrationsbedingte Heterogenität als Chance zu begreifen.
Im Transferzirkel „Jede(r) ist besonders“ steht inhaltlich der Umgang mit Vielfalt mit seinen Konsequenzen für Lernende, Lehrende, Eltern aber insbesondere für die Schulentwicklung im Fokus.
Unsere Innovationslabore fördern Lerngemeinschaften, die innovative Ansätze für die Schulentwicklung ausprobieren. Jetzt wählte unser Programmteam zwei neue Skizzen aus, die das inklusive Sprachenlernen und die professionelle Kooperation thematisieren.
Einzelkämpferinnen und Alleingänger sind „out“, zumindest im Verständnis erfolgreicher Schulen. Die Lehrkraft der Zukunft setzt auf Kooperation. Wenn Lehrkräfte zusammenarbeiten, können Ressourcen genutzt und vielfältige Potenziale entfaltet werden. Projekte gemeinsam zu planen und durchzuführen, Methoden auszuprobieren, Konflikte auszutragen und zu lösen – nicht jede Schule muss das Rad hier neu erfinden. Viele Beispiele exzellenter Schulen zeigen, wie es gehen kann. Das Ziel ist ein vertrauensvolles Miteinander, welches wir mit unseren Angeboten explizit befördern.
Bei einem Arbeitstreffen des Innovationslabors „Neue Oberstufe“ fragten wir Barbara Stockmeier (Projektleiterin Neue Oberstufe, Ev. Schule Berlin Zentrum) und Hannah-Lena Uylenkate (Schülerin, Bonns Fünfte) nach den Inhalten und Zielen des Labors.
Schulleitungen brauchen Mut, Ziele, vielfältige Kompetenzen – und einen geschützten Raum, um Neues zu wagen. Deshalb bieten wir ungewöhnliche Fortbildungsformate an, in denen die konkreten Reformprojekte der Schulleitungen im Mittelpunkt stehen. Es geht um Praxis und Erfahrung, um die Balance von Visionen und Technik genauso wie um die von Haltung und Management.
Die Deutsche Schulakademie und das Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes und setzen ihre erfolgreiche Kooperation fort: Am 19. November startete der erste Baustein der Werkstatt „Schule leiten kompakt“ im Saarland.
Die Werkstatt „Schule leiten“ hat im Saarland eine überwältigend positive Bewertung von den Teilnehmenden bekommen. Das geht aus der wissenschaftlichen Evaluation hervor, die jetzt Minister Ulrich Commerçon vorgestellt wurde.
Drei Jahre lang arbeiteten die Schulen des Innovationslabors „Neue Oberstufe“ an praxistauglichen Konzepten für den Weg zum Abitur. Nun haben sie ihre Ergebnisse veröffentlicht. Die Broschüre steht Ihnen hier zum kostenfreien Download zur Verfügung.