Wie können die in einer Schule erhobenen Daten für Verbesserungen des Unterrichts und des Schulalltags genutzt werden? Wie kann eine Schule verhindern, dass sie nur einen Datenfriedhof anlegt, statt wertvolle Erkenntnisse zu generieren? Bei uns arbeiten Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis an Antworten auf diese Fragen.
Ein Bericht einer Expertengruppe, darunter Prof. Dr. Hans Anand Pant, benennt deutlich den Entwicklungsbedarf der nordrhein-westfälischen Lehrerfortbildung. Die Empfehlungen wurden jetzt der Landesregierung übergeben.
Je älter die Schülerinnen und Schüler sind, desto mehr Verantwortung können sie für ihr eigenes Lernen übernehmen. Deshalb sollten die Erforschung eigener Fragen, die Vertiefung und die Handlungsorientierung sowohl im Fachunterricht als auch im fächerübergreifenden Unterricht mehr Raum einnehmen. Und: Warum sollen sich Schülerinnen und Schüler nicht im eigenen Takt auf den Weg zum Abitur machen? Das könnte eine von mehreren Antworten auf die zunehmende Heterogenität in der Oberstufe sein. Das Interesse, sich darüber auszutauschen, ist groß. Wir unterstützen Schulen, Modelle neuer Lernkultur gerade auch auf dem Weg zur Hochschulreife zu entwickeln und zu erproben.
Beim Forum „Oberstufe neu gestalten – Bildung für die Zukunft“ entwickelten die Teilnehmenden neue Lernformate, diskutierten über Zugänge und alternative Abschlussformate.