Je älter die Schülerinnen und Schüler sind, desto mehr Verantwortung können sie für ihr eigenes Lernen übernehmen. Deshalb sollten die Erforschung eigener Fragen, die Vertiefung und die Handlungsorientierung sowohl im Fachunterricht als auch im fächerübergreifenden Unterricht mehr Raum einnehmen. Und: Warum sollen sich Schülerinnen und Schüler nicht im eigenen Takt auf den Weg zum Abitur machen? Das könnte eine von mehreren Antworten auf die zunehmende Heterogenität in der Oberstufe sein. Das Interesse, sich darüber auszutauschen, ist groß. Wir unterstützen Schulen, Modelle neuer Lernkultur gerade auch auf dem Weg zur Hochschulreife zu entwickeln und zu erproben.
Einerseits fördert eine gute Schule jedes einzelne Kind bestmöglich. Andererseits formt eine gute Schule die Gemeinschaft der Schülerinnen und Schüler – ein nicht immer einfacher Balanceakt. Wir bieten jenen Lehrkräften ein Forum, die die Anerkennung der Individualität mit einer Kultur von Gemeinschaft zusammenbringen möchten.
Beim Forum „Oberstufe neu gestalten – Bildung für die Zukunft“ entwickelten die Teilnehmenden neue Lernformate, diskutierten über Zugänge und alternative Abschlussformate.