Alle drei Jahre treffen sich die Preisträgerschulen eines Jahrgangs zur Reflexion und kollegialen Beratung der eigenen Schulentwicklung in einem „Qualitätszirkel“. Dieses Format zur Qualitätsentwicklung wird von der Deutschen Schulakademie organisiert und begleitet.
Die Deutsche Schulakademie basiert auf der Überzeugung, dass Schulentwicklung nicht verordnet werden kann. Gute Schulen werden vor Ort entwickelt: durch das Engagement und die Initiative ihrer Akteure. Es braucht Frei- und Spielräume, ebenso wie Anregungen und Vorbilder, um neue Wege zu gehen.
Im Netzwerk „Schulen einer Stadt“ arbeiteten 17 der 22 weiterführenden Schulen Potsdams gemeinsam an neuen Unterrichtsvorhaben und der Entwicklung neuer Lernkulturen.
Wie können Kinder und Jugendliche die komplexen Zusammenhänge der Globalisierung verstehen und selbst aktiv werden? Im Innovationslabor „Global Citizenship Education“ suchen Schulen gemeinsam nach Antworten und erarbeiten praxistaugliche Konzepte.
Unter dem Motto „Für mehr gute Schulen“ richtet sich die Online-Plattform an alle, die sich für Schul- und Unterrichtsentwicklung interessieren. Das Deutsche Schulportal möchte insbesondere Schulleitungen und Lehrkräfte bei ihren Aufgaben begleiten und inspirieren – sei es bei der Weiterentwicklung des Unterrichts, in Schulentwicklungsfragen oder der Gestaltung des Schullebens.
Mit dem Deutschen Schulpreis zeichnen die Robert Bosch Stiftung und die Heidehof Stiftung – gemeinsam mit der ARD und der ZEIT Verlagsgruppe – gute Schulen und ihre innovativen Schulkonzepte aus. Aus dem Wettbewerb ist mittlerweile ein bundesweites Netzwerk von exzellenten Schulen, Schulpraktikern und Bildungswissenschaftlern entstanden, die gemeinsam das Ziel verfolgen, die Schulentwicklung in Deutschland voranzutreiben.
Die Deutsche Schulakademie wird getragen von der Robert Bosch Stiftung und der Heidehof Stiftung. Die beiden Stiftungen haben es sich zum Ziel gesetzt, die Qualität von Schule und Unterricht in Deutschland nachhaltig zu fördern. Sie unterstützen bundesweit Schulen bei ihrer Schulentwicklung und bieten dazu praxisorientierte Programme für alle Schularten an. Im Mittelpunkt steht dabei die hervorragende pädagogische Arbeit, die viele gute Schulen in Deutschland bereits leisten. Diese Leuchttürme zeichnen die beiden Stiftungen seit 2006 mit dem Deutschen Schulpreis aus und machen exzellente Praxis damit sichtbar. Dem Engagement für mehr gute Schulen der Stiftungen und der Schulakademie liegt der Anspruch zugrunde, dass alle Kinder und Jugendlichen die gleichen Chancen für eine qualitativ gute Bildung bekommen – unabhängig von Herkunft und sozialem Status.
Unsere Kongresse zählen mit über 500 Teilnehmenden zu den führenden und richtungsweisenden Fachtagungen in der deutschen Bildungslandschaft. Lehrkräfte und Schulleitungen, Verantwortliche aus Bildungsverwaltung und Vertreterinnen und Vertreter der Wissenschaft tauschen sich in Best Cases und interaktiven Formaten zu relevanten Themenfeldern rund um Schulentwicklung aus.
Was macht gute Schule aus? Wie kann sie Kinder und Jugendliche auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts vorbereiten? Auf dem Kongress der Deutschen Schulakademie diskutierten am 14. und 15. November 2016 rund 460 Teilnehmerinnen und Teilnehmer über Schulentwicklung.